Übersicht
Die Anwendungen von Aircall auf einem Desktop-Computer oder Mobilgerät profitieren von stabilen Internetverbindungen und ermöglichen Ihnen reibungslose Gespräche. Dinge wie ein schwaches WLAN-Signal oder instabile Verbindungen können zu vermeidbaren Problemen führen.
Diese Anleitung richtet sich an Privatanwender und kleine Büros mit einer einfachen WLAN-Routerkonfiguration.
Während Sie diese Empfehlungen ausprobieren, empfehlen wir Ihnen, das Testtool https://aircall.io/speedtest/ auf Geräten auszuführen, die das betreffende WLAN-Netzwerk verwenden, um zu sehen, ob die Änderungen Ihre Konfiguration verbessern.
Das Ziel ist in allen Fällen dasselbe: eine stabile (nicht unbedingt schnelle!) drahtlose Verbindung, sodass Sprachverkehr reibungslos übertragen werden kann (keine Paketverluste, keine Verzögerungen, keine ungleichmäßige Übertragung), wie es VoIP für eine gute Gesprächsqualität erfordert.
Positionierung des Routers
- Stellen Sie sicher, dass der Router an der vom Hersteller empfohlenen Position platziert wird. Er muss möglicherweise vertikal platziert werden, horizontal funktioniert er jedoch besser. Der Hersteller sollte Ihnen sagen, welche Position am besten geeignet ist, andernfalls eignet sich das Gerätedesign von selbst für eine natürliche Position.
- Wenn der Router über eine oder mehrere physische Antennen verfügt, platzieren Sie diese parallel zu Ihrem Computer. Probieren Sie verschiedene Anordnungen aus, um zu sehen, was am besten funktioniert. Dies ist besonders wichtig, wenn sich zwischen Ihrem Computer und dem Router viele Hindernisse befinden.
- Entfernen Sie alle Hindernisse zwischen der Antenne und den Geräten, die die WLAN-Verbindung nutzen . Manche Materialien können die von WLAN verwendeten Funkwellen blockieren oder ablenken. Stellen Sie daher sicher, dass sich keine Objekte zwischen den Geräten, auf denen die Aircall-Anwendung läuft, und den Antennen befinden. Sorgen Sie wenn möglich für einen freien und sauberen Bereich um den Router und das Aircall-Gerät.
- Platzieren Sie Ihre Antenne hoch, sofern vom Hersteller nichts anderes angegeben ist . Normalerweise ist die Abdeckung besser, wenn der Router mit der/den WLAN-Antenne(n) hoch an der Wand oder unter der Decke platziert wird/werden. Platzieren Sie ihn nicht auf dem Boden, unter einem Tisch oder hinter einer Tür.
Router- und Geräteupdates
- Stellen Sie sicher, dass auf Ihrem Router die neueste Firmware installiert ist. Viele Router bieten die Möglichkeit, die Firmware zu aktualisieren, um die Leistung der Hardware zu maximieren. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie vom Hersteller oder Lieferanten Ihres Routers.
- Stellen Sie sicher, dass auch auf Ihrem Computer oder Telefon die neuesten Updates installiert sind. Wenn auf dem Gerät die neuesten Treiber und Software ausgeführt werden, trägt dies ebenfalls zu reibungslosen Verbindungen bei, da möglicherweise der Code verbessert wurde, der das WLAN-Gerät zum Laufen bringt.
- Wenn der Router nicht neu (einige Jahre alt) ist, können Sie bei Ihrem ISP (Ihrem Internetanbieter) nachfragen, ob er Ihnen einen neuen zur Verfügung stellen kann. Internetdienstanbieter geben bestehenden Kunden oft neue Router, wenn ihre Hardware veraltet ist. Die Verwendung moderner Geräte trägt wesentlich dazu bei, das bestmögliche WLAN-Gerät zu gewährleisten.
- Erwägen Sie ein Upgrade Ihres WLAN-Routers . WLAN-Technologien werden ständig verbessert. Hochwertige Router verarbeiten Daten schneller und bieten Lösungen zur Maximierung der Signalstärke in anspruchsvollen Szenarien. Holen Sie sich Empfehlungen von IT-Experten und lesen Sie Testberichte zu modernen Geräten.
Überlegungen zur Netzwerknutzung
- Versuchen Sie, Kabelverbindungen für Geräte zu verwenden, die nicht bewegt werden müssen. Geräte, die immer am selben Ort bleiben, können direkt an Ihren Router angeschlossen werden. Dazu gehören beispielsweise Office-Dateiserver, Desktops und Smart-TVs. Wenn Sie kein Ethernet-Kabel verlegen können, sind Powerline-Adapter eine Alternative, die Ihre Steckdosen zur Übertragung von Netzwerksignalen nutzen.
- Stellen Sie sicher, dass Familienmitglieder oder andere Bürobenutzer das Netzwerk nicht überlasten. Wenn bei der Arbeit hohe Anforderungen an das Netzwerk gestellt werden (Online-Gaming, TV-Streaming, mehrere Videoanrufe), kann die Internet- und WLAN-Leistung beeinträchtigt sein. Erwägen Sie ein Upgrade Ihrer Netzwerkkonfigurationen, wenn Ihre vorhandene Einrichtung nicht Ihren Anforderungen entspricht.
- Stellen Sie sicher, dass Sie im richtigen WLAN-Netzwerk sind. Manchmal wechseln Geräte zu 3G- oder 4G-Verbindungen, anstatt das lokale WLAN-Netzwerk zu verwenden, oder wählen ein anderes WLAN-Netzwerk (z. B. das Gastnetzwerk im Büro). Stellen Sie sicher, dass Ihr Gerät im erwarteten Netzwerk ist, das Ihrem Arbeitsplatz am nächsten ist.
Noch ein paar technische Tipps
Wichtiger Hinweis: Diese Tipps richten sich an technisch versierte Benutzer oder sollten an Ihr IT-Team weitergegeben werden. Ihr IT-Team kennt sich möglicherweise besser mit Ihrem Büronetzwerk aus, daher sollten diese Empfehlungen nur unter professioneller Anleitung berücksichtigt werden.
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Versuchen Sie es mit einem 2,4-GHz-Kanal (Frequenz) und einem 5-GHz-Kanal und vergleichen Sie die Qualität. Aircall empfiehlt normalerweise das 5-GHz-Band (für eine schnellere Verbindung und weniger Störungen). Das 2,4-GHz-Band hat jedoch eine größere Reichweite, ist aber auch anfälliger für Störungen. Es kann besser sein, 5 GHz zu verwenden, wenn andere drahtlose Geräte vorhanden sind, und 2,4 GHz, wenn Sie weiter von der Antenne entfernt sind.
- Vergleichen Sie die Qualität über Ethernet und über WLAN und ändern Sie sonst nichts an Ihrem Setup. Wenn die Qualität über Ethernet gut und über WLAN nicht so gut ist, muss möglicherweise noch etwas am WLAN gearbeitet werden.
- Verteilen Sie die Benutzer auf verschiedene, sich nicht überschneidende Kanäle (Frequenzen) und halten Sie die Anzahl der Benutzer pro Kanal niedrig . Auf diese Weise werden Störungen minimiert und die für Empfang und Übertragung verfügbare Zeit pro Benutzer optimiert. Verschiedene Betriebssysteme verfügen über Tools, die anzeigen, wie viele Geräte pro Kanal eine Verbindung herstellen. IT-Teams sollten dies überprüfen und die Benutzer auf die verfügbaren Kanäle verteilen können.
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Überprüfen Sie, ob die WLAN-Signalstärke (RSSI) und das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) gut genug sind . Das WLAN-Signal sollte stark und hoch genug sein, um das Rauschen zu überdecken und eine gute Übertragung des Sprachverkehrs zu gewährleisten. Die übliche Empfehlung lautet -65/ -67 dBm für RSSI und ein SNR von mindestens 25 dB. IT-Teams sollten dies für Benutzer überprüfen können.
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Installieren Sie einen WLAN-Extender oder -Repeater auf halbem Weg zwischen Router/Antenne und Gerät.
- Stellen Sie sicher, dass der Extender die Bandbreite nicht drosselt (falls eine entsprechende Konfiguration möglich ist).
- Stellen Sie sicher, dass niemand sonst eine Verbindung zum Extender herstellt, wenn dieser für den Heimgebrauch und nicht für den professionellen Einsatz vorgesehen ist, da er starken Datenverkehr aus mehreren Quellen möglicherweise nicht bewältigen kann.
- Stellen Sie (wenn möglich) sicher, dass der Extender über ein Ethernet-Kabel mit dem Router verbunden ist (damit Sie wissen, dass die Verbindung stabil ist).
- Stellen Sie wie beim Router selbst sicher, dass der Extender hoch genug angebracht ist und sich keine Hindernisse zwischen ihm und dem Computer befinden (keine Wände, Türen, Metall oder Bücherregale). Stellen Sie sicher, dass er an der vom Hersteller empfohlenen Position angebracht ist.
- Versuchen Sie, einen gut funktionierenden Router für WLAN im Bridge-Modus zu installieren (im Grunde als WLAN-Antenne, während der Hauptrouter weiterhin die Internetverbindung herstellt). IT-Teams sollten in der Lage sein, dies für Benutzer durchzuführen und Anleitungen zur Durchführung zu Hause bereitzustellen, wenn diese remote arbeiten.